Zuerst gleich die Erkenntnis des heutigen Tages: No Bite Insektenmittel, empfohlen durch das Tropeninstitut Wien, hilft bei den mutierten Bremsen nicht! Die lästigen Viecher haben sich vermutlich über unsere besprühte Haut totgelacht und genossen das mehrgängige Menü namens Bizi und Löwi in vollen Zügen. *seufz*

Jetzt aber zum Wesentlichen:
Nach einem ausgiebigen Frühstück ging unsere Fraser Island Erkundungstour in die zweite Runde. Die Gruppe schrumpfte heute auf überschaubare 8 Personen, also quasi eine Privatführung. Unser Busfahrer (ein Hoch auf den Busfahrer, Busfahrer, Busfahrer…) fungierte neben seiner Tätigkeit als Kutscher auch als Märchenonkel, Naturliebhaber, Scherzküberl aber insbesondere als sehr kompetenter Ranger.

Unser erster Stop war eine Sanddünenlandschaft welche mit der Mondoberfläche vergleichbar ist (ich war zwar noch nicht dort, aber so würd ich mir das da oben in etwa vorstellen). Nach einem ausgiebigen und vor allem spannenden Buschwalk (und ja, auch dieses Mal wieder mit bewährten Flip Flops 😉 ) gings durch sehr unwegsames Gelände weiter zu einem Süßwassersee. Soweit ist das ja auf Fraser Island nichts Besonderes, die Tatsache, dass den See zahlreiche Süßwasserschildkröten als ihr Zuhause nennen, macht ihn jedoch sehr erkundenswert. Unser toller Guide hat uns am See wirklich Kaffee und Kuchen serviert. *gefällt uns*

Nächstes Ziel war der Indian Head, eine Felsformation, die vom Strand aus ins Meer reicht. Den kurzen aber steilen Aufstieg haben wir gut gemeistert. Belohnt wurden wir mit einem traumhaften Ausblick auf den Pazifik, den Strand sowie die Sanddünen. Zum Drüberstreuen konnten wir dann von der Klippe aus noch eine Meeresschildkröte sowie einige Haie beobachten.
Als letzter Stop der heutigen Tour stand dann noch die Champagne Pools auf dem Programm, wo wir endlich die Möglichkeit hatten, uns ein wenig abzukühlen. Dabei handelt es sich um aus Felsen geformte Becken die durch die Wellen gefüllt werden und nur bei Ebbe zugängig sind.

Da wir heute einige Male mit dem Tourbus im tiefen Sand steckengeblieben sind, hatte unser Tourguide bei der Rückfahrt einen gewissen Stress. Es war eine Punktlandung, zwei Minuten vor Abfahrt der letzten Fähre sind wir noch an Bord gehüpft.

Witz des Tages (von unserem Guide):
Wie sieht ein siebengängiges Menü in Australien aus???
1 Stück Fleisch und 6 Bier 😉